Am 29. Juni 2016 machten die Jagdgenossenschaft Windach und der Veteranen- und Kameradenvereins Windach-Hechenwang einen gemeinsamen Ausflug an den Wolfgangsee. Abfahrt war um 6:30 Uhr in Unterwindach. Der Bus war mit 53 Teilnehmern voll besetzt.
Der Wettergott meinte es gut mit uns Ausflüglern. Wir hatten den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein und warme Temperaturen. Nach zwei Stunden Fahrt machten wir eine Pause auf einem Autobahnparkplatz und stärkten uns mit Würsten, Brezen, Limo und Bier.
Gegen 11 Uhr kamen wir in St. Wolfgang am Wolfgangsee an. Dort trennten sich die Ausflügler. Eine kleinere Gruppe fuhr mit der bereits seit 1893 bestehenden und steilsten Zahnradbahn Österreichs auf den fast 1800 m hohen Schafberg. Oben angekommen wurden die Teilnehmer mit einem herrlichen Ausblick belohnt: Rundherum glitzerten die Seen des Salzkammerguts und der Blick reichte vom Böhmerwald im Norden bis zu den Alpen im Süden.
Der Rest schlenderte erst eine Weile durch den Ort und besichtigte die alte Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Wolfgang mit ihrem bekannten Michael-Pacher-Altar aus dem späten 15. Jahrhundert. Anschließend ging es mit einem Ausflugsschiff weiter nach St. Gilgen. Die Schifffahrt auf dem Wolfgangsee gibt es bereits seit über 140 Jahren. Im Jahre 1873 wurde der erste Schaufelraddampfer mit dem Namen „Kaiser Franz Josef I.“ in Betrieb genommen. Nach wie vor pendelt dieses Nostalgieschiff zwischen St. Wolfgang und St. Gilgen.
Um 16 Uhr ging es wieder Richtung Heimat. Am Grenzübergang Walserberg wurden wir wieder an vergangene Zeiten erinnert: Zwei Beamte der Bundespolizei kontrollierten den Bus und wollten von allen Reisegästen die Ausweise sehen, was leider nicht bei allen möglich war, da sich einige schon zu sehr an ein grenzenloses Europa gewöhnt hatten.
Abends kehrten wir im Biergarten in Aying ein. Das Essen und der Service waren sehr gut, die Portionen riesig. Um 21:30 Uhr kamen wir wieder in Windach an.