Am 28. Juni 2017 machten die Jagdgenossenschaft Windach und der Veteranen- und Kameradenvereins Windach-Hechenwang einen gemeinsamen Ausflug nach Schwäbisch Hall und Schloss Langenburg. Um 6:30 Uhr ging es in Windach los.
Das Wetter war durchwachsen. Vormittags war es bewölkt und regnerisch, am Nachmittag kam die Sonne. Nach zwei Stunden Fahrt wurde auf einem Autobahnparkplatz Rast gemacht. Nach einer Stärkung mit Würsten, Brezen, Limo und Bier gab es die Gelegenheit, in Ellwangen die spätromanische Basilika St. Vitus zu besichtigen. Sie wurde zwischen 1182 und 1233 als Klosterkirche erbaut und dient seit dem Jahr 1952 als Pfarrkirche von Ellwangen.
Weiter ging es nach Schwäbisch Hall. Die über der Kocher, einem Nebenfluss des Neckars, ansteigende Altstadt bot ein überaus malerisches Stadtbild.
Schwäbisch Hall verdankte seinen Wohlstand dem Salz, das hier schon seit keltischer Zeit gewonnen wurde. Nach den Häller Pfennigen (Heller) benannte man später auch die Münzen anderer Währungen. Um 1280 stieg Hall, wie es früher hieß, zur Freien Reichsstadt auf.
Es entwickelte sich im letzten Jahrhundert zu einem Dienstleistungszentrum. Dazu trug insbesondere die Ansiedlung der Bausparkasse Schwäbisch Hall bei, welche seit der Ausbombung in Berlin im Jahr 1943 hier ihren Hauptsitz hat.
Nächstes Ziel war Schloss Langenburg, das im 17. Jahrhundert von einer Burg in eine fürstliche Residenz umgebaut wurde. Es war die Residenz der Familie Hohenlohe-Langenburg, die es heute noch bewohnt. In einer Führung durch das Schloss erfuhren die Besucher, dass die Familie Hohenlohe-Langenburg mit dem englischen Königshaus verwandtschaftlich verbunden ist.
Um 16:30 Uhr ging es wieder Richtung Heimat. Abends war im Biergarten der Schlossbrauerei Autenried reserviert. Dank Vorbestellung ging alles sehr flott. Um 21:30 Uhr kam der Bus wieder in Windach an.