Im Jahre 1558 erwarb der Augsburger Carl Wolfgang Rehlinger die Hofmark Windach. Zehn Jahre später erbaute er das Schloss in Unterwindach. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein war es der Sitz der Hofmarksherren. Seit 40 Jahren beherbergt es nunmehr das Rathaus mitsamt Bürgerbüro. Das Schloss und seine interessante Geschichte standen im Mittelpunkt dieses Vortrags.
Durch seinen Besitzer, der von 1930 bis in die 1970er Jahre dort lebte, wurde das Schloss mit seinen landwirtschaftlichen Gebäuden zum wichtigsten Arbeitgeber Windachs. August Popp sollte als Sohn eines Gastwirts eigentlich Metzger werden. Jedoch verlor er durch einen Arbeitsunfall zu Beginn seiner Ausbildung vier Finger der linken Hand. Diesem unglücklichen Umstand verdankte er jedoch seinen beruflichen Erfolg: er wurde vom Metzgerlehrling zum Omnibusfabrikanten.
Der Historische Verein und die Vortragenden konnten circa 40 Zuhörer begrüßen.