Veteranenfreizeit – Touren 41 bis 45

Veteranenfreizeit Nr. 41 – „Durch das Hügelland bei Kaufbeuren“ – Radfahren

Die größte Schwierigkeit lag darin, zum Ausgangspunkt in Frankenried zu kommen. Rund um Kaufbeuren herrschten der Straßenbau und entsprechende Sperrungen. Mit dem Rad ging es dann durch die Stadt Kaufbeuren.
Vorbei an Pforzen und über Germaringen erklommen die Radler den Aufstieg zum Georgiberg. Auf einem ehemaligen Bahndamm führte der Weg weiter nach Stöttwang und dann zur Hammerschmiede bei Gennachhausen und nach einer Moordurchquerung zurück nach Frankenried.
Geschichtsinfo: Die aus dem Mittelalter stammenden Fresken in der Apsis der Kirche St. Georg auf dem Georgiberg gehören zu den ältesten Zeugnissen dieser Art im Allgäu. Die im romanischen Stil im Jahre 1180 erbaute Kirche wurde später um einen gotischen Turm erweitert, der heute von weitem sichtbar ist.

Veteranenfreizeit Tour 41: „Durch das Hügelland bei Kaufbeuren“.

Veteranenfreizeit Nr. 42 – „Entlang der Brenz“ – 2-Tagestour-Radfahren

In Herbrechtingen trafen sich die Teilnehmer, um am Tag 1 der Brenz über Giengen, Sontheim (mit Besichtigungen des dortigen Schlosses ‚Brenz‘) und Faimingen bis zu ihrer Mündung in die Donau zu folgen. Am zweiten Tag ging es durch das romantische Eselsburger Tal nach Heidenheim und weiter am Itzelsberger See vorbei bis zum Ursprung der Brenz in Königsbronn.
Geschichtsinfo: Der Sage nach lebte auf der Eselsburg ein Fräulein, das alle ihrer zahlreichen Freier verschmähte. Über die Jahre wurde sie alt und älter und kein Mann kam mehr, um um sie zu werben. Sie hasste nun die Männer und untersagte ihren zwei jungen Mägden jeden männlichen Umgang. Beim Wäschewaschen in der Brenz begegneten diese jedoch einem Fischer, der sie in ihrem Boot mitnahm. Als das alte Burgfräulein das sah, verfluchte sie die jungen Mägde und verwandelte sie zu Stein. Und so stehen die Beiden als steinerne Felsen auch heute noch an der Brenz.

Veteranenfreizeit Tour 42:
Veteranenfreizeit Tour 42:

Veteranenfreizeit Nr. 43 – „Durchs Thannheimer Tal“ – Wanderung

Die 43. Veteranenfreizeit war eine Wanderung durchs Thannheimer Tal. Während sich Windach in einen dunklen Herbstnebel hüllte und Regen das Land benetzte, schien im Thannheimer Tal die Sonne vom blauen Himmel.
Auf einem Höhenweg ging es von Grän nach Zöblen zur Einkehr in der Alpenrose. Danach führte der Weg im Tal über Innergschwend zum Ausgangspunkt der circa 3½-stündigen Wandertour zurück. Besonders schön: die Anzahl der ansonsten zahlreichen Touristen war überschaubar.
Geschichtsinfo: Der Planungsverband Thannheimer Tal besteht aus Nesselwängle, Grän, Zöblen, Schattwald und der nur von Bayern aus zu erreichenden Enklave Jungholz. Circa 3.200 Einwohner zählt dieser Verband, dafür aber über 125 km² Fläche (zum Vergleich: Windach hat circa 3.800 Einwohner auf nur 25 km² Fläche).

Veteranenfreizeit Tour 43: „Durchs Thannheimer Tal“.

Veteranenfreizeit Nr. 44 – „Brunnenbohrung zur Wassernotversorgung“ – Kommunaler Spaziergang

2018 gab es einen Bürgerentscheid in Windach, der sich gegen einen Brunnen gemeinsam mit Finning und Eresing bei Westerschondorf und für eine eigene Brunnenbohrung auf Schöffeldinger Flur aussprach. Mittlerweile hat es entsprechende Bohrungen gegeben. Wasser ist demnach ausreichend vorhanden. Da also schon viel über den Wasserbrunnen gesprochen wurde, aber genauso viele die Örtlichkeit der Bohrung nicht kennen, führte der Weg über Feld- und Waldwege zu jener Stelle, wo die Probebohrungen stattfanden.
Geschichtsinfo: Im Schöffeldinger Forst stürzte 1943 ein Flugzeug ab. Die fünf Insassen kamen ums Leben. Hartnäckig hält sich die Erzählung, die Amerikaner hätten dieses Flugzeug abgeschossen. Da Amerika zwar bereits am 11. Dezember 1941 Deutschland den Krieg erklärt hatte, aber erst mit dem D-Day am 6. Juni 1944 mit ihren Flugzeugen in die von Deutschland besetzten Gebiete eindrang, erscheint dies als unwahrscheinlich.

Veteranenfreizeit Tour 44: „Brunnenbohrung zur Wassernotversorgung“.

Veteranenfreizeit Nr. 45 – „Verbotenes Terrain“ – Kultur

Unter dem Motto „Blick Fang – Aktuelle Kunst im Allgäu“ wurden Kulturschaffende (aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Zeichnung und Druckgraphik) aus ganz Deutschland aufgerufen, sich mit ihren Werken unter dem Thema „Verbotenes Terrain“ zu bewerben.
Aus knapp 400 Bewerbungen wählte eine Fachjury 35 Künstler aus, ihre insgesamt 140 Werke im Kunsthaus Kaufbeuren zu präsentieren.
Gegenwartskunst – zu der man schon einen Zugang haben sollte, um der Besichtigung etwas abzugewinnen.
Geschichtsinfo: Das Kunsthaus Kaufbeuren wurde 1996 eröffnet und feierte im Jahre 2021 sein 25-jähriges Jubiläum. Über 90 Ausstellungen wurden in dieser Zeit von den mittlerweile fünf
Direktorinnen und Direktoren organisiert. Im Mittelpunkt stehen dabei zumeist die bildende Kunst in all ihren Spielarten und Ausdrucksformen.

Veteranenfreizeit Tour 45: „Verbotenes Terrain“.