Veteranenfreizeit Nr. 46 – „Rund um die Flößergemeinde Lechbruck“ – Wanderung
Herrlicher Sonnenschein über den noch schneebedeckten Ammergauer und Allgäuer Alpen und ein blau schimmernder Lechsee bildeten einen wunderbaren Rahmen für diese circa 12 km
lange Wanderung. Dabei wurden zwei Wege vereint: der Panoramaweg und der Lechseerundweg. Am Lechsee war eine vielfältige Vogelwelt zu bestaunen. Und oben auf der Gsteig gab es
einen Einkehrschwung mit herrlichem Ausblick.
Geschichtsinfo: Am Giebel eines alten Hauses in Lechbruck ist ein sogenanntes Arma-Christi-Kreuz angebracht. Arma ist eigentlich der lateinische Begriff für Waffen. Hier steht er jedoch für die Leidenswerkzeuge rund um die Kreuzigung Christi, die an dem Kreuz angebracht sind: ein Hammer (mit dem die Nägel eingeschlagen wurden), ein Säbel (den die römischen Soldaten trugen), eine Leiter (mit dem der Leichnam Jesu vom Kreuz genommen wurde) und sogar ein Hahn (der dreimal krähte, als Petrus seine Bekanntschaft
zu Jesus leugnete).
Veteranenfreizeit Nr. 47 – „Beim Hack in Gennachhausen“ – Genuss
Zum Mittagsmahl trafen sich diesmal die Veteranenvereinsmitglieder im historischen Gasthaus Zum Hack in Gennachhausen, genauer im dortigen Weiler „Hammerschmiede“. Gennachhausen gehört wiederum zu Stöttwang im Kreis Ostallgäu. Das (schlechte) Wetter lud geradezu zu einem Gaststättenbesuch.Insbesondere Saiblinggerichte gehören zu den besonderen Angeboten des Hauses. Aber auch „Reh“ fand rege Abnahme.
Geschichtsinfo: Das Flüsschen Gennach, das etwas oberhalb von Gennachhausen in der Gemeinde Bernbach entspringt ist mit 47 km der längste den Kreis Ostallgäu durchfließende Bach. Über Dösingen, Westendorf und Jengen gelangt die Gennach hinter Buchloe bei Amberg kurz in den Kreis Unterallgäu, wechselt aber dann in den Kreis Augsburg nach Lamerdingen, Hilftenfingen, um dann bei Wertachau eben in diese Wertach einzufließen.
Veteranenfreizeit Nr. 48 – „Stadt-Wald-Flur-Bad Wörishofen“ – Wanderung
Vom Treffpunkt nahe der Therme in Bad Wörishofen wanderte die Gruppe dem Studtweidbach entlang durch den Eichwald. Weiter gings am Sonnenbüchlsee vorbei zur Kneippanlage am Tannenbaum, wobei die Kneippanlagen noch ohne Wasser waren. In einer Kehre führt der Weg am Jagdhäusle vorüber. Überraschend war das „Fitnessstudio im Freien“ in der Nähe des Waldsees. Über den Moosbergweg gings zurück nach Bad Wörishofen, daß mit bunten Osterfarben, vielen Frühlingsblühern und wunderschöne Ostereierbrunnen geschmückt war.
Geschichtsinfo: Bei dem „versunkenen Schloß“ handelt es sich um eine ähnliche Burganlage, wie sie vor 1000 Jahren auch am Ende des Burgstallweges in Mitterwindach stand. Die Familie eines „Otthalm de Werenshofa“ soll um 1067 dort wohnhaft gewesen sein. Wie in Windach auch sind heute aber nur mehr die Burggräben und Aufschüttungsflächen zu sehen.
Veteranenfreizeit Nr. 49 – „Windach – Weiher und Fluss“ – Wanderung
Start und Ziel war der neue Friedhof in Unterwindach. Zunächst gings zum Jakobs- und Schreyegg’s Weiher. Dann führte der Weg durch die Windachauen Richtung Finning, wo die Wanderer ein herrlicher Panoramabergblick auf die Alpenkette erwartete. Abenteuerlich wurde es, als die doch recht ansehnlich Wasser führende Windach anstatt über ein (heute nicht mehr vorhandenes) Fußgängerbrücklein mit einem Schlauchboot überquert wurde. Auf herrlichen Windachpfaden gings zum Ausgangspunkt zurück.
Geschichtsinfo: Ob die Fliehburg zwischen Windach und Finning je bestand, ist geschichtlich nicht endgültig nachgewiesen – Genauso wenig, wie die Geschichte, dass ein Teufels-Gockel und zwei schwarze Rappen tief unter Fliehburg in einer Höhle einen Schatz bewachen.
Veteranenfreizeit Nr. 50 – „Beim Metzgerwirt in Hurlach“ – Genuss
Die Veteranenfreizeiten Genussollen insbesondere zum Wandern und Radfahren nicht mehr so mobilen Mitgliedern die Teilnahme an geselligen Gemeinschaftsveranstaltungen ermöglichen. Immerhin für 16 Teilnehmer war diesmal der Metzgerwirt in Hurlach das Ziel. Ob des schönen Wetters fuhren aber doch einige mit dem Fahrrad zum gemeinsamen Mittagstisch.
Geschichtsinfo: Der Metzgerwirt geht ursprünglich auf eine von den Fuggern um 1600 errichtete Posthalterei mit einer Herberge für die Boten zurück. Sehr bald wurde auch das Brennrecht für Schnaps und Bier erteilt, das heute noch auf dem Anwesen gilt. Seit weit über 100 Jahren wird die Metzgerei betrieben und 1995 konnte der alte Stadl zu einem großen Gastraum umgebaut werden.